Knochendichtemessung (Osteodensitometrie)
Osteoporose
Osteoporose bedeutet eine Mineralsalzminderung des Knochens, das heißt der Knochen wird „porös“. In Deutschland leidet jede 3. Frau nach den Wechseljahren unter Osteoporose. Auch Männer können von der Osteoporose betroffen sein.
Eine zunehmende Verminderung der Knochensubstanz führt auf Dauer zu einem deutlich erhöhten Knochenbruchrisiko. Daher ist das frühzeitige Erkennen einer Osteoporose sehr wichtig, da wir heute in der Lage sind die Osteoporose in den allermeisten Fällen wirkungsvoll zu therapieren.
Messverfahren der Knochendichtemessung
In unserer Praxis wird die Knochendichte mittels DXA Messung ermittelt. Die DXA Messung ist laut allen anerkannten Osteoporosegesellschaften das beste Verfahren (Goldstandard), um die Knochendichte zu messen. Zudem kann das individuelle Knochenbruchrisiko ermittelt werden.
Risikofaktoren für Osteoporose
Bei Bestehen von mindestens einem der unten aufgeführten Risikofaktoren, sollte eine Knochendichtemessung durchgeführt werden:
- Alter
- Osteoporose in der Familie
- Frauenspezifische Risikofaktoren: Eintreten der Wechseljahre vor dem 45. Lebensjahr, Oestrogenmangel, Gebärmutterentfernung
- Häufige Stürze
- Bewegungsmangel
- Nikotinkonsum
- Alkoholkonsum
- Vorliegen einer chronischen Erkrankung wie z.B. Diabetes mellitus, Schilddrüsenerkrankung, Asthma bronchiale Asthma, Rheumatoide Arthritis
- Langzeitige Einnahme von bestimmten Medikamenten (Kortison, Marcumar, Clopidogrel, Omeprazol etc.)
- Verminderung der Körpergröße um mehr als 3 cm
- Häufige Stürze
- Untergewicht
- Vitamin-D-Mangel
Durchführung der Knochendichtemessung
Während der Messung liegen sie bequem auf einer gepolsterten Auflagen. Die Messung dauert zwischen einer und fünf Minuten.